Deutscher Text | 2,4 MB![]() Audioclip (Track 1,2) |
english text |
Finis
Terrae - Das Land am Ende der Welt
Eigentlich wollten wir nur Urlaub machen.
Lambert Ringlage und ich (Christian Schimmöller) fuhren im Juni 1997
in die Bretagne um uns in einem alten Steinhäuschen im Landkreis Finistère
(!) etwas zu erholen. Finistère liegt im äußeren Nord-Westen
der Bretagne und hat seinen Namen von den Römern, die der Überzeugung
waren, hier sei die Erde zu Ende. Wenn wir es nicht besser wüßten
könnte uns die bizzarre Küste auch daran glauben lassen. Wir
hatten ein paar Musikinstrumente dabei, um mal so nach Lust und Laune etwas
zu spielen. Die absolut fantastische Landschaft der Bretagne zog uns in
ihren Bann! Als wir dann spontan ein wenig Musik machten, spielten wir
ohne irgend etwas abzusprechen einfach drauflos und ließen einen
DAT-Rekorder mitlaufen. Als wir uns das, was wir gespielt hatten hinterher
anhörten, waren wir sofort fasziniert von der starken Atmosphäre,
die die Aufnahmen vermittelten und wir beschlossen, eine CD daraus zu machen.
Da unserem Equipment das See-Klima nicht so gut bekam wie uns, mußte
hinterher noch einiges geschnitten und bearbeitet werden. Ich habe dann
noch Naturgeräusche untergemischt, die ich mit DAT und Kunstkopf-Mikrofon
(!) dort aufgenommen hatte. Ansonsten wurden die "First-Take Live-Session"
Aufnahmen so gelassen wie sie waren.
Zum Bestellen email an mich, oder zu --> Spheric Music springen.
Dieses Album anhören und als Download-Version kaufen: --> Bandcamp
Einige tolle Kritiken dazu:
>> Die Musik ist unverschämt analog
und Sequenz-orientiert, aber was mich wirklich umhaut ist die Qualität
der Solo-Linien: fast unglaublich für eine improvisierte Aufnahme.
Das erste Stück (Ancient Shore) startet sehr melodiös, aber es
dauert nicht lange und ein Sequenzer wird voll aufgedreht - und die Qualität
dieser Sequenz könnte nicht besser sein. Das zweite Stück (World
of Stones) ist mit über 21 Minuten das Längste. Die Meer- und
Wind-Effekte werden begleitet durch eine Art synthetisches Cello. Dann
übernimmt eine melancholische Lead-Line und rührt einem wirklich
ans Herz. An der 5-Minuten-Marke hat die unvermeidliche Sequenz ihren Auftritt
und entwickelt sich zu einem echt rasenden Knaller. Eine rauhe, verzerrte
Solo-Linie taucht kurz auf, dann kommt der Rhythmus-Teil und die
Solo-Linien erscheinen wieder, diesmal etwas zurückhaltender. Absolut
Wundervoll ! 'Darkland' ist eine kurze, dunkle "Unterwasser"-Brücke
zu 'Open Sky'. Raketen überfliegen uns und hinterlassen eine Stille,
die nur durch eine Synth-Flöte unterbrochen wird. Die Raketen kehren
zurück und eine neue Sequenz taucht auf: Jawoll, noch ein Gewinner!
Die Melodie spielt mit der Sequenz und ein zurückhaltender Rhythmus
zappelt zwischen den Beiden. Als das Stück sich entwickelt werden
die Lead-Lines und Rhythmus-Parts besser und besser. Das Schlußlicht
macht 'Black Flood'. Ein dunkler Rhythmus markiert die Zeit über einer
einfachen Piano-Melodie, atmosphärisch und gespenstisch. Das Piano
spielt ein wenig zu lang aber das ist nur ein wirklich kleiner Schönheitsfehler
an so einem superben Album. Die letzten drei Minuten des Stückes sind
echt dunkel und seltsam. Sie hätten gut in einen der abstrakteren
Momente auf Johannes Schmoellings 'White Out'-Album gepaßt. Ein großartiger
Weg, um zu enden.<< [übersetzt aus dem Englischen]
Synth Music Direkt Magazin 22, Platte
des Monats
>> ...Lambert und Palantír kommen
mit einem Album raus, das durchweg gefällt. [...] Ebenfalls von Wellen
wird das 21-minütige Meisterstück 'The World Of Stones' eröffnet,
das sich mittels weiteren Naturklängen entwickelt. Der rhythmische
Teil dieses Stückes ist ganz einfach die beste Strecke auf diesem
Album: mit fast perfekten Sequenzen und erstaunlichen Soli, die für
den Zuckerguß auf diesem Kuchen sorgen. Ein exzellenter sphärischer
Teil bringt das Stück zu einem guten Ende und wir wurden gerade Zeuge
eines erstaunlichen Musikstückes, auf das die Künstler stolz
sein können. [...] Von den hier vorgestellten Platten ist diese ganz
klar die Beste und auf jeden Fall euer Geld und Aufmerksamkeit wert.<<
[übersetzt aus dem Englischen]
SEQUENCES-Magazine
>> ... nicht nur die Beiden selbst fasziniert
diese Atmosphäre - mich und wahrscheinlich die meisten, die diese
CD hören, ebeso. [...] Eine eigenartige, faszinierende Musik, die
- traut man dem Bericht und den Fotos im Booklet - in einer ebenso eigenartigen
und faszinierenden Landschaft entstanden ist. [...] Es erstaunt doch, daß
diese Musik zum größten Teil in einer Session "live" eingespielt
wurde. Die CD ist nach 61 Minuten eigentlich viel zu schnell zu Ende. Ich
hätte noch stundenlang zuhören können. Aber vielleicht machen
die Beiden ja nochmal zusammen Urlaub - dann sollten sie auf keinen Fall
ihre Instrumente und den DAT-Rekorder vergessen. <<
Frank Korf in --> MEMI
>> ...die Addition von Naturgeräuschen
hat eine unglaublich starke Atmosphäre geschaffen. [...] 'Finis Terrae'
ist ein bemerkenswertes Album, das den sonst meist flippigen Synthi Sounds
einen ernsthafteren Sinn gegeben hat und auf großartige Weise Naturaufnahmen
und abstrakte Klänge verbindet, ohne dabei zu weit in den Dark-Ambient-Bereich
abzudriften. Deshalb verdient es Applaus, obwohl es schwer fällt das
komplette Album in einer 'Sitzung' anzuhören, aber vielleicht ist
das nur ein Tribut an die starke Intensität der Gefühle, die
es Lambert und Christian gelungen ist, in ihrer Musik festzuhalten.<<
[übersetzt aus dem Englischen]
Mark Jenkins in AMP-Music
>> Die Stücke auf diesem Album sind
pure Elektronische Musik, mit dem Ziel neue Klang-Kontinente zu erforschen,
ohne dabei Melodie und Rhythmus zu vergessen. Die Musik besitzt eine erfreuliche
Frische dank der inspirierenden Melodien und Atmosphären.<<
[übersetzt aus dem Englischen]
E. Kogler in --> AMAZING
SOUNDS
To order please send an email or jump to --> Spheric Music.
Listen to this album and buy the download version at --> Bandcamp
Here's what the critics said:
>> The music here is unashamedly analogue
and sequential but what really gets me is the quality of the lead lines,
almost unbelievable for an improvised recording. The first track 'Ancient
Shore' starts in a very melodic fashion, but it isnt't too long before
a sequencer is pushed into full service, and the quality of that sequence
could not be bettered. The second track 'World of Stones' is the longest
at over twenty one minutes. The sea- and wind effects are disturbed by
the sound of a synthesized cello. A melancholy lead line then takes over
and really pulls at the heart strings. At the five minute mark the inevitable
sequence makes an entrance and it develops into a real barn storming cracker.
A searing, distorted lead line makes a brief appearance, then the rhythm
is introduced and lead, slightly more restrained this time, returns. Bloody
wonderful! 'Darkland' is a short, dark, underwater track and really acts
as a bridge to 'Open Sky'. Missiles fly over, leaving a silence, only broken
by synth flute. The missiles return and a new sequence emerges, yep another
winner! The melody plays with the sequence and a restrained rhythm snuggles
between the two. As the track develops the lead lines and rhythms just
gets better and better. Last up is 'Black Flood'. A dark rhythm marks time
over a simple piano melody, atmospheric and eerie. The piano does go on
a little bit too much but this is really only a very minor quibble on such
a superb album. The last three minutes of the track really are dark and
strange. They would have fitted nicely in one of the more abstract moments
of Johannes Schmoelling's 'White Out' album. A great way to finish. <<
Synth Music Direct Magazine, Issue 22,
Club Choice of the month !
>> ...Lambert and Palantír have
come out with an album that constantly delights. [...] Waves also open
the 21 minute masterpiece that is 'World of Stones' which is further developed
by way of Brittannic sounds and ambient backing. The rhythmic section of
this track is simply the best part of the whole album, with sequence nigh
on perfect and stunning soloing to add icing onto this cake. An excellent
spacey section ends thing on a good note and you've just witnessed a stunning
piece of music, one the artists can be proud of. [...] Of the releases
under discussion here this is easily the best and is worthy of your money
and attention.<<
SEQUENCES-Magazine
>> ...not only the two artists are fascinated
by this atmosphere, me and perhaps most of the listeners the same. [...]
A unique, fascinating music that was made in a likewise unique and fascinating
landscape, if you trust in the booklet text and pictures.[...] It is surprising
that this music was recorded the biggest part in one 'Live' session. The
CD ends much too soon actually, after 61 minutes. I could have listened
on for hours. But maybe these two guys go on holiday together again and
that's when they shouldn't forget their instruments and DAT-deck. <<
[translated from german]
Frank Korf in --> MEMI
>> ...the addition of some environmental
recordings has created an incredible sense of atmosphere. [...] 'Finis
Terrae' is a remarkable achievement - a CD which has given a serious meaning
to the usually flippant sound of the synthesizer, and which has magnificently
incorporated location recordings and abstract sounds without veering too
far into the field of purely dark ambient music. As such, it's to be applauded,
although it remains heavy going to listen to the album all the way through
in one sitting. Perhaps that's just a tribute to the intensity of feeling
which Lambert and Christian have managed to capture in their music.<<
Mark Jenkins in AMP-Music
>> The five pieces included in this album
are pure electronic music, with the philosophy of exploring new sonic continents
nonetheless without abandoning melody and rhythm. The music has a pleasant
freshness, thanks to the imaginative melodies and atmospheres.<<
E. Kogler in --> AMAZING
SOUNDS